Momentan läfft es gut: Viele Einladungen von vielen, motivierten Mitstreiterinnen und Mitstreitern. Es macht Spaß, es ist gut, es lohnt sich. Mehr solche Monate!
Solingen wurde zur Fair-trade-town und einige Schülerinnen sowie ein Schüler einer Berufsschule machten mit Kleidung aus dem Gefairt in diesem Rahmen eine kleine Modenschau. Bei der Kleidungsauswahl am Tag zuvor war es noch etwas mühsam: Uni ist jetzt in. Aber eine Modenschau in Uni-T-Shirts? Das wollte ich nun wirklich nicht, und die Schülerinnen sahen das auch sofort ein. Letztendlich hat wirklich jede/r ein Teil gefunden, was sie/er auch gerne getragen hat. Gut sahen sie aus. Alle. Und alle sagten, faire Kleidung könne man wirklich gut tragen. Obwohl sie nicht uni war. Oder weil, aber das sagen sie erst nächstes Jahr, wenn der Trend sicher wieder anders ist.
In Leverkusen war ich dann auf einem „Burgfest“vom Naturgut Ophoven. Das war ein toller Tag: Ich stand gegenüber von einem Drechsler, bei dem ich kurz vor Beginn zum ersten Mal drechseln durfte! Ganz ohne Strom. Wie im Mittelalter. Johannes, der Betreiber, ist ein echter Drechsel-Künstler und ein unglaublich lieber, geduldiger Mensch. Und während die Kinder drechselten kamen die Mütter und sogar mehrere Väter bei mir ins Gefairt.
In Lindlar ging der Verkauf so schnell los, dass ich fast nicht zum Aufbauen kam. Wieder einmal an sehr motiviertes Team, das mich eingeladen hatte. Schön war’s.
Auch die Presse kam (siehe Foto). In dem Artikel stimmt zwar nicht alles, aber wir arbeiten dran 🙂
In Lüttringhausen war das Interesse ähnlich groß. Und die „hauseigene Presse“ war richtig gut (siehe Facebookbeitrag). Abends blieb ich noch zum Film „The true cost“ und einem Nachgespräch. Dazu wurde ich sogar kurzfristig zu einer Referentin des katholischen Bildungswerkes, das solche Angebote bezuschusst.
In Cronenberg hatte ich am Dienstag abend ganz ohne Gefairt einen Vortrag über faire Kleidung gehalten. Diesmal war ich für eine Referenten des Gemeindedienstes für Mission und Ökumene (GMÖ), Matthias Schmid, einesprungen. Der Verkauf am darauf folgenden Samstag lief auch gut.
Auf dem Pfarrfest in Geldern (Schöner Gottesdienst, ohne Weihrauch wäre er noch besser gewesen…) kam eine Mutter mit ihrem 9-jährigen Sohn ins Gefairt. Sie schaute sich ein Sommerkleid an und meinte: „Das ist jetzt wohl etwas spät, der Sommer ist ja um.“ Darauf der 9-jährige: „Aber Mama, das ist doch kein Problem. Nächstes Jahr ist wieder Sommer, und du wächst doch nicht mehr.“
Am letzten Wochenende stand dann mein längerer Ausflug nach Gladenbach an. Dort stand ich Freitag und Samstag am Café des Weltladens, konnte die Weltladentorte und tolles Wetter genießen. Viele motivierte Mitarbeiterinnen, die gut geworben hatten, sorgten für guten Umsatz bis in den Abend: Feierabend-Shopping. Auch im Weltladen war neue Ware eingetroffen, was mit einem Sektempfang gefeiert wurde.
Bei einer Familie aus dem Team konnte ich auch übernachten. Vielen Dank für die Gastfreundschaft.
Zu guter letzt war ich Sonntag noch in Essen-Überruhr, wo die katholische Kirchengemeinde erste faire Pfarrei des Bistums Essen werden will. wieder ein schöner Familiengottesdienst zu Beginn, viele nette Begegnungen danach. Auch hierher komme ich gerne wieder. (Nur diesen Weihrauch, den brauche ich echt nicht…)