Der lange Weg zur Zulassung

Heute ist Andreas mal dran. Wir haben in dieser Woche versucht, eine TÜV-Abnahme für Das Gefairt zu bekommen. Dazu hatten wir die Empfehlung bekommen, nach Düsseldorf-Garath zum TÜV zu fahren – hier kennt man sich besonders gut mir LKW aus. Also ging es am Mittwoch früh los: auf zum TÜV.
Kaum dort angekommen hieß es: ohne das Datenblatt von IVECO und eine Gassystemprüfung können wir keine Abnahme durchführen. Hää? Hatte ich den Termin nicht telefonisch ausgemacht und hätte man mir das nicht direkt sagen können? Aber die Herren waren dann doch sehr hilfsbereit. Das Datenblatt hatte schon jemand angefordert und nach 3 Stunden präziser Prüfung war klar, welche Teile noch festzuschrauben, zu erneuern oder zu entfernen waren (Wer hätte gedacht, dass in Deutschland ein solches Fahrzeug keine gelb/orangen Warnmarkierungen am Heck haben darf?).
Noch am gleichen Abend ging es mit dem Gefairt nach Essen zu Iveco, dort sollte alles gemacht werden können – auch die TÜV-Wiedervorführung sollte hier stattfinden. Nun ja. Am Freitagmittag war alles repariert und auch die „Gassystemprüfung“ war durchgeführt worden. Wir sahen Das Gefairt schon am Samstag zum Innenausbau auf dem Hof stehen – aber es kam anders:
1. Eine Wiedervorführung beim TÜV in Essen scheiterte daran, dass dort der TÜV Nord eine Niederlassung hat und nicht der TÜV Rheinland, wie in Düsseldorf-Garath, und leider kooperieren die nicht. Warum sollte auch der TÜV mit dem TÜV zusammenarbeiten?
2. Uns fehlt eine „57B“. Hää?!? Genau: die Abnahme des Geschwindigkeitsbegrenzers (57D) ist nur zusammen mit einer Abnahme des elektronischen Fahrtenschreibers (57B) möglich! Ich liebe deutsche Bürokratie!!!
Der weitere Plan: am Montag bekommt Das Gefairt die Prüfungen 57D und 57B, danach geht es mit neuem Kurzzeitkennzeichen „nach Hause“. Im Laufe der Woche folgen dann die Wiedervorführung beim TÜV in Düsseldorf-Garath und (hoffentlich!!!) die Zulassung bei Straßenverkehrsamt! Ach ja: Parallel dazu bekommt es dann noch ein neues Außengewand in Form einer Folienbeklebung. Aber darüber wird dann Wiebke in der kommenden Woche berichten dürfen.